Unsere Schulgeschichte

Hiltrup ist ein Stadtteil von Münster. Hier – im katholischen Münsterland – wurde es 1946 notwendig, für die hinzuziehenden evangelischen Kinder eine Schule zu errichten. Die Evangelische Volksschule Hiltrups startete mit 90 Kindern in nur einem Klassenraum. Die Unterrichtsbedingungen waren in dieser Nachkriegszeit äußerst dürftig. Doch der Aufschwung ließ nicht lange auf sich warten. Die inzwischen 5-klassige Schule bekam 1958 ein eigenes Gebäude an der Bodelschwinghstraße und den Namen Paul-Gerhardt-Schule.

Die Schülerzahl wuchs weiterhin, so dass 1965 noch einmal 4 Klassenräume angebaut werden mussten. Als 1968 die Volksschulen in Grund- und Hauptschulen aufgeteilt wurden, wurde die Paul-Gerhardt-Schule evangelische Grundschule.

Das Schulmitwirkungsgesetz zeigte seine ersten Früchte. So wurde auf Antrag der Eltern 1972 die Paul-Gerhardt-Schule Gemeinschaftsgrundschule. Die Öffnung für katholische und andersgläubige Kinder und Lehrkräfte war die Grundlage, Ökumene in friedlichem Miteinander zu erleben und die Vielfalt schätzen zu lernen.
Im gleichen Jahr 1972, wurde der Paul-Gerhardt-Schule ein Schulkindergarten angeschlossen. 30 Jahre hat er erfolgreich gearbeitet. Dafür sind viele Kinder, Eltern und Lehrkräfte im Nachhinein dankbar.
Um immer wieder auftauchende Raumprobleme endgültig zu lösen, wurde 1994 ein Verbindungstrakt zur angrenzenden Clemensschule errichtet.

Seit 2003 ist die Paul-Gerhardt-Schule eine offene Ganztagsschule. Mittlerweile nehmen etwa 140 Kinder an der Betreuung im Nachmittag teil.
Im Jahr 2008 erfolgte ein Anbau an der Bodelschwinghstraße. Auf diese Weise konnten Qualitätsstandards in der Offenen Ganztagsschule verbessert werden. Vier neue Klassenräume, ein Speiseraum und eine Küche wurden geschaffen.

Da das Gebäude der Paul-Gerhardt-Schule renoviert wird, sind wir zum Schuljahr 2025/26 umgezogen. Sie finden uns auf der anderen Seite des Schulhofs in der gläserenen Rotunde und unserem frisch renovierten Altbau (ehemaliges Gebäude der Uppenbergschule).